Ein Tier, um das immer wieder hitzige Debatten geführt werden, ist der Fischotter. Ich habe bei meinen Touren zwar noch nie einen gesehen, das verwundert aber auch nicht, denn er kann sehr gut riechen und hören und ist sehr scheu und daher meist schon längst verschwunden, noch bevor Menschen ihn überhaupt sehen könnten.

 

Trotzdem gibt es von vielen Seiten - vor allem von der Fischerei - ständige Bestrebungen ihm nachzustellen. Grund ist, dass sich die putzigen Raubtiere von Fisch ernähern, und dies auch dort, wo die Menschen das gleiche Ansinnen haben. An manchen unserer Gewässer gibt es zwar große Adler, welche die Populationen in Schach halten könnten, Wölfe und Bären sucht man in unseren Breiten aber meist vergeblich. Die große Anzahl an natürlichen Feinden fehlt.

 

Daraus jetzt den Schluss zu ziehen, dass eine Regulation durch Bejagung - wie etwa bei den Rehen - nötig ist, ist zu schnell gedacht. Wenn wir genauer hinsehen, sind vor allem die naturfernen Flussbaumaßnahmen der letzten Jahrzehnte für die Misere hauptverantwortlich. Der WWF hat das Thema auf seiner Website ganz gut aufbereitet. Interessierte lesen am Besten dort weiter!

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