Willkommen!
Flusslandschaften sind etwas Wunderschönes, und das Paddeln ist eine wunderbare Art, sie und ihre Schätze näher kennen zu lernen. Vor Jahren habe ich zufällig das Kanufahren entdeckt, und seitdem hat es mich nicht mehr losgelassen. Ich freue mich, meine Leidenschaft mit euch teilen zu können . Wir sehen uns am Wasser!
Euer
Martin Gleiss
P.S.: Meine übrigen Angebote sind auf meiner Website www.kreislaeufe.at zusammengefasst!
22. September 2024 - Kanu-Tour "Teichrose und Thayaschloss"
Bei Nové Mlýny verlässt das Thayawasser den Stausee und bekommt wieder ein Flussbett, das zwar reguliert, aber dennoch sehr nett zu befahren ist. Uferwälder und Schilfröhrichte säumen das Ufer, Gehölze liegen teilwiese im Wasser und es ist recht kurzweilig, das erste Stück zu paddeln.
5. Oktober 2024 - Öffentliche Kanu-Tour "Nachtreiher und Thayawildnis
Im Norden von Niederösterreich verlässt die Thaya nach dem Nationalpark Thayatal die Staatsgrenze in Richtung Tschechien, um nach Znojmo durch ein wunderschön naturbelassenes Flussbett zu fließen. Es ist schmäler und dynamischer als jenes der Thaya-Grenzstrecke im Osten zwischen Bernhardsthal und Hohenau und deshalb vom Flusslauf her interessanter zu fahren. In Summe handelt es sich für mitteleuropäische Verhältnisse um ein Juwel an anfängertauglichen Flüssen!
Über die Mäander in unseren Flüssen
Flüsse sind die Lebensadern unseres Planeten. Sie versorgen Ökosysteme mit Wasser, bieten Lebensräume für zahlreiche Pflanzen- und Tierarten und spielen eine entscheidende Rolle im Wasserhaushalt und der Landnutzung. Eine besonders wichtige, oft übersehene Eigenschaft vieler Flüsse sind ihre natürlichen Mäander. Diese gewundenen Flussschlingen, die sich durch die Landschaft ziehen, sind weit mehr als nur malerische Naturphänomene – sie erfüllen essenzielle Funktionen für die Umwelt und die menschliche Gesellschaft.
Was sind Mäander?
Mäander sind natürliche Kurven oder Schleifen in Flüssen, die durch Erosion und Ablagerung von Sedimenten entstehen. Wenn Wasser durch ein Flussbett fließt, nimmt es Material auf und trägt es stromabwärts. An den Außenkurven von Mäandern ist die Strömungsgeschwindigkeit höher, was zur Erosion führt. Gleichzeitig lagert sich Material an den Innenseiten der Biegungen ab, wo die Strömung langsamer ist. Dieser Prozess führt zur charakteristischen Schlangenform von Flüssen, die man in vielen unberührten Landschaften sehen kann. Je langsamer ein Fluss fließt, desto ausgeprägt sind seine Mäander. Gebirgsflüsse fließen eher gerade, Tieflandflüsse formen, wenn der Mensch sie das tun lässt, von vielen Mäanderschlingen durchzogene Flusslandschaften.